Mach mal Pause! Richtig regenerieren nach dem Klettern.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – heißt es so schön.

Das gilt auch beim Klettern. Egal ob nach ausdauernden Alpintouren, dem Training in der Halle oder nach dem Bouldern. Regeneration ist das A und O wenn es darum geht, seine Leistung zu steigern und Verletzungen zu vermeiden. Denn je schneller sich der Körper von den Belastungen erholt hat, desto früher kann wieder mit dem Training begonnen werden und desto leistungsfähiger wird man.

Deshalb gilt:

Genügend Schlaf

Es ist nichts Neues, dass sich unser Körper im Schlaf am besten erholen kann. Daher achten Sie darauf, dass er nach körperlicher Anstrengung genug davon bekommt.

Vorsichtig dehnen

An den Pause-Tagen empfiehlt sich vorsichtiges Dehnen. Das macht die Muskulatur wieder geschmeidig und hilft, kontrahierte Muskelfasern zu entspannen und regt die Durchblutung an.

Ruhezeiten einhalten

Unser Körper braucht Zeit, um sich zu erholen. Als Standardregel gilt: Nach Ausdauerbelastung 24-48 Stunden, nach Maximalkraftbelastung 48-72 Stunden Pause einlegen.

Aktive Erholung

Gemeint ist damit, an den kletterfreien Tagen leichtes Ausdauertraining zu absolvieren, wie z. B. lockeres Laufen. Das regt den Kreislauf an und beschleunigt den Abbau von Stoffwechsel-Abfall in der Muskulatur.

Viel trinken

Um Abfallstoffe aus den Muskeln abzutransportieren benötigen wir Flüssigkeit. Deshalb ist ausreichend zu trinken, am besten Wasser, so wichtig um zu regenerieren.

Heiß oder kalt

Ob es nach dem Training nun die Sauna oder das Eisbad ist – da ist sich die Wissenschaft noch nicht ganz einig. Probieren Sie am besten selbst aus, was gut für Sie ist. Letztendlich soll mit beiden Methoden der Blutkreislauf angeregt und das Immunsystem gestärkt werden.

Grundsätzlich gilt

Hören Sie auf Ihren Körper und seine Signale! Denn er weiß am besten, was er braucht – ob Sie ihm noch einen Tag Ruhe gönnen sollen oder ob er schon bereit für die nächste Herausforderung ist!
Das Bergwelt Team wünscht gute Erholung!
Fotocredit: gettyimages / NataliaDeriabina